Samstag, 19. Dezember 2015

Schöne und letzte Strecke auf Sri Lanka

Heute sind wir nach dem Aufstehen erstmal an den Strand gegangen, denn gestern hat uns der Regen ein Strich durch die Rechnung gemacht. Erstaunt waren wir heute über die vielen Einheimischen am Strand, die sich sportlich betätigten.
Gegen 9:30 starteten wir unsere letzte Etappe zum Start- und Endpunkt unserer Tour. Als erstes mussten wir wieder das Verkehrschaos für ca. 20 km über uns ergehen lassen. Danach wurde es langsam ruhiger und wir kamen durch schöne ländliche Gegenden. Das entschädigte uns für das vorherige Chaos. Wir fuhren vorbei an meterhohen Palmen und an Reisfeldern in denen Menschen arbeiteten. Das GPS Gerät ließ uns quer durch das Land fahren, entfernt von jenem Großstadttrubel.
Zu Mittag aßen wir noch einmal Reis & Curry und etwas später tranken wir wieder eine Kokosnuss. Kurz darauf waren wir am Ziel.
Wir verpackten die Räder, gingen duschen und jetzt gerade trinken wir noch ein Bierchen im gegenüber liegenden Hotel.
Morgen um 6:15 Uhr kommt ein Wagen, der uns zum Flughafen bringt (hoffentlich klappt das auch).
Heute denken wir an die tolle Tour, die wir hatten, freuen uns aber auch schon sehr unsere Familie wieder zu sehen.


Freitag, 18. Dezember 2015

An den Rand der Großstadt

Heute morgen sind wir wieder super aus dem Bett gekommen und es liefen wieder die gleichen Dinge wie jeden Tag ab. Zähne putzen, das im Spiegel erblickte Gesicht waschen, etwas Deo am Körper verteilen, anziehen und los. Dann hieß es, drauf auf den Bock und los. Das Ziel war die erste Bäckerei, die auf dem Weg lag. Wir bekamen das übliche - Brötchen und Cola - und weiter ging es. Von nun an wurden wir durch viel Verkehr und immer dichter werdende Ortschaften begleitet. Zur Mittagszeit setzte leichter Regen ein, der uns eine Pause machen ließ, wir suchten einen Platz in einer Bäckerei und haben etwas gegessen und getrunken (Brötchen & Cola). Dann ging es in dem immer stärkeren Verkehr weiter in Richtung Colombo. Wir schlengelten uns durch den Verkehr unter dem Motto, wer bremst verliert. Einfach in dem Chaos  mitschwimmen war angesagt, was ab und zu ganz schön knapp war. Aber das Chaos ist so, dass es schon wieder System hat und wir haben in der Zeit herausgefunden, wie das System "Verkehrschaos" funktioniert. Hier die Regel : mache dich durch lautes Hupen von hinten bemerkbar, suche dir eine Möglichkeit zu überholen  auch wenn es keine gibt, achte etwas auf den Gegenverkehr. Aber leider hatten wir keine Hupe und konnten somit diese Taktik nicht anwenden. Es gab kein Fahrzeug, was nicht seine Hupe gebrauchte und somit war der Geräuschpegel an der Straße sehr laut. Immer voll konzentriert und bremsbereit haben wir jede Lücke genutzt, um vorwärts zu kommen. Für heute haben wir ein Zimmer in einem Gästehaus zu einem günstigen Preis bekommen, dafür war nur ein Anlauf nötig.
Später setzte starker Regen ein und wir konnten nicht, wie geplant schwimmen gehen. Dafür schleuderten wir noch einige Zeit durch diese wuselige Vorstadt, wo wir heute sogar eine richtige Pizza bekommen. (Reis und Curry ist zwar im allgemeinen lecker, aber täglich ist dieses Gericht doch recht eintönig).


Donnerstag, 17. Dezember 2015

Entlang der Küste

Heute morgen sind wir 08:00 Uhr bereit zur Abfahrt gewesen. Das hatten wir unserem Wecker zu verdanke, der wie immer eine zuverlässige Arbeit gemacht hat. Alles fertig gepackt und verstaut sind wir dann los und das erste Ziel war eine Bäckerei für unser Frühstück. Eine Art gefüllte Milchbrötchen und eine Flasche Cola haben wir unserm menschlichen Motor zur Verfügung gestellt. Für mich (Danilo) zu wenig, da ich ja eine Verbrennungsmaschine bin und für Micha genau die richtige Menge. Danach ging es auf die Strecke. Die Straße verlief genau an der Küste des indischen Ozeans entlang, somit war das heutige Landschaftsbild von Palmen und kilometerlangen Stränden mit weißem Sand geprägt. So langsam sind wir in die Touristenzonen gekommen, was für uns wieder ein ganz neues Bild ist. Das Wetter war heute sonnig und heiß, aber durch die extreme Luftfeuchte wurde es dann unangenehm. Es war angenehmer zu treten als zu stehen, denn durch den Fahrtwind gab es eine kleine Abkühlung. Wenn man stehen geblieben ist, lief sofort der Schweiß und die Klamotten waren nach kurzer Zeit nass. Zur Mittagszeit haben wir uns dann kurzer Hand entschieden Baden zu gehen. Also hielten wir an einem schönem Platz an, suchten eine alte Kokusnuss um diese unter den Radstand er zu platzieren, Radsachen aus und Badehose an, und rein in das Wasser. Als wir nach 45 Minuten mit der Badeaktion fertig gewesen sind, kam der schwierigste Teil. Wie kommen wir mit den von Sand bedeckten Füßen in die Radhosen, ohne Sand in die Hose zu bekommen. Es funktioniert nicht richtig, es kommt immer Sand mit in die Hose. Also sind wir danach mit einem sandigem Gefühl weiter gefahren.
Am späten Nachmittag fanden wir ein günstiges Zimmer für die Nacht und nutzen noch ein mal die Chance um schwimmen zu gehen.
Wir sind jetzt nur noch 70 km unterhalb von Colombo und so langsam geht die Reise zu Ende. Morgen werden wir an den Rand dieser Hauptstadt fahren und übermorgen müssen wir bereits die zurück gelassenen Radverpackungen abholen, die Räder demontieren und verpacken.
Heute aber genießen wir noch einmal den warmen Abend und ein kühles Bier.


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Von Tangale nach Galle

Letzte Nacht gab es ein Gewitter, wie wir es selten erlebt haben. Es klirrten teilweise die Fensterscheiben beim Donner. An einen erholsamen Schlaf war da leider nicht zu denken und so schwangen wir uns heute leicht übernächtigt auf die Räder. Trotz der Müdigkeit oder auch weil das Gewitter die Hitze etwas gemindert hatte, flogen wir mit den Rädern förmlich dahin. Natürlich machten wir während der Etappe kleinere Pausen, aber in der Zwischenzeit fuhren wir immer einen Schnitt von 25-30 km/h. Das wäre letzte Woche noch nicht möglich gewesen. Wir erreichten heute auch schon gegen 14 Uhr unser vorbestelltes, einfaches Gausthaus. Die Zimmer sind mit 2000 RS unsere bisher günstigsten Zimmer, aber sicher nicht die schlechtesten.
Als wir heute entlang der Küste fuhren, viel uns deutlich auf, welche tolle Landschaft wir hier bereisen können. Hier verlieren wir aber keine Worte und lassen Bilder sprechen.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Auf dem Weg zur Küste

Heute morgen klingelte 06:00 Uhr der Wecker und hat uns aus dem Bett geworfen. Wie jeden morgen hat die Zahnbürste ihren Job gemacht, der Spiegel war auch mit dem zufrieden was er sah, die Sachen waren frisch gewaschen also musste es ein guter Tag werden. Das Frühstück war wieder richtig gut. Früchteteller, frisch gepresster Papayasaft, Omlett und Kaffee, dass alles ist schon mal eine super Grundlage gewesen. So sind wir dann auch pünktlich 08:00 Uhr losgekommen. Die Beine waren richtig frisch und konnten kraftvoll Umdrehung für Umdrehung Meter machen. Wir haben heute extra lange Oberteile angezogen. Als erstes wollten wir uns damit vor der extremen Sonne schützen und als zweites haben wir den Kühleffekt der Funktionsteile ausgenutzt. Wir mussten noch durch einen kleinen Nationalpark fahren, der auch sehr schön gewesen ist. Später wurden wir von einer Herde Wasserbüffel ausgebremst. Diese haben sich entschieden die Straße zu überqueren und das Mitten im Verkehr. Da kann man als Wasserbüffel schon mal alles zum erliegen bringen. Aber keiner hat sich getraut die Tiere anzufahren. Als dann der Akt vorüber war, konnten wir auch weiter und zwar in Richtung unserer Unterkunft. Heute sind bei einer netten Familie untergebracht, die hier ein kleines aber feines Hotel betreibt und das Alles zu fairen Preisen. "Lucky Star" heißt das Hotel und es ist direkt an der Küste. Nachdem wir uns eine gute Dusche gegönnt hatten und die Schweißnassen Klamotten gewaschen haben, sind wir direkt zum Strand. Dort haben wir uns die Wellen des indischen Ozeanes über den Körper kommen lassen. Das Wasser war angenehm warm. Jetzt sitzen wir hier in der Unterkunft unterhalten uns mit den Besitzern des"Lucky Star" und warten auf das Abendessen um unsere Speicher für den nächsten Ritt aufzutanken.


Montag, 14. Dezember 2015

Erholungstag

Heute kommt der wohl langweiligste Blog unserer Tour. Erholung war angesagt und das haben wir auch genossen. Somit hat jeder ersteinmal ausgeschlafen und anschließend gab es Frühstück, was nicht schlecht war. Danach hat jeder seine Sachen gewaschen und zum Trocknen auf die Leine gehangen. In der prallen Sonne war es kein Problem diese trocken zu bekommen. Die Räder und der Rest der Ausrüstung wurde im Anschluss überprüft, gereinigt und für den nächsten Ritt vorbereitet. Dann war ausruhen, in der Sonne liegen und Im Pool treiben lassen angesagt. Die Sonne brannte und wir machten eine neuen Trend. Sunhopping, 5 Minuten in der Sonne liegen und dann 10 Minuten Schatten. Jetzt sitzen wir beim Abendessen und planen das Vorgehen für morgen, denn wichtig ist genug zu trinken und Elektrolyte zu sich zu nehmen.

Sonntag, 13. Dezember 2015

An die Küste zur Regeneration

Wie der Titel des heutigen Blogs es vermuten lässt, sind wir heute Morgen in Richtung Küste aufgebrochen. Ziel war es, ein gutes Hotel zu finden, um eine kleine Pause einzulegen. Das Wetter war heute morgen schon drückend und heiß. Bei jeder Kurbelumdrehung wurde der Schweiß aus den Poren gepresst.
Wir sind jetzt nach dem "freien" Tag in Kandy jeden Tag eine anspruchsvolle Strecke gefahren, oder sogar auf den Adams Peak gestiegen und wollen den Beinen und dem Sitzfleisch etwas Ruhe gönnen.
Durch das Internet haben wir dann auch ein schönes Hotel gefunden, welches etwas Luxus bietet, bezahlbar ist und auf unserem Weg lag.
Auf dem Weg zum Hotel trafen wir noch eine Gruppe Amateurradfahrer, mit denen wir uns gleich blendend verstanden haben.
Jetzt sitzen wir auf der Terrasse des Hotels, trinken ein Bierchen und haben uns fest vorgenommen, morgen kein Rad zu fahren.